Brief vom 12. April 1711

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A mad. Louisse, raugräffin zu Pfaltz, a Hannover.

Versaille den 12 April 1711.

Hertzallerliebe Louisse, ich komme Eüch nur hirmitt sagen, daß ich Ewer liebes schreiben vom 30 Mertz freytag entpfangen, wie ich wider von Meudon kommen, wo monsieur le Dauphin die kinderblattern hatt. Gestern habe ich nicht schreiben [können]; den ich hatte eine arbeydt, so ich schon etliche tage auffgeschoben hatte, nehmblich ein bücherkasten zu füllen, den die bücher lagen überall in der cammer herumb, muste es also einsperen. Zukünfftige post werde ich gar gewiß recht ordendtlich andtwortten, nun aber, da ich noch ahn mein dochter zu schreiben habe, werde ich nichts mehr sagen, alß daß ich Eüch von hertzen lieb behalte.