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Brief vom 13. März 1695

von Herzogin Elisabeth Charlotte von Orléans
an Kurfürstin Sophie von Hannover


201.


[212]
Versaille den 13. Mertz 1695.
… Umb alles übel zu verjagen, bin ich gestern auff die wolffjagt gangen undt habe ein par stundt gerent, welches mir gar woll bekommen ist … Ich weiß nicht, ob E. L. jemahlen von mons. l’esveque comte de Noyon[1] gehört haben; es ist der, welcher in seinen predigen seine gemeine einmahls canaille chretienne geheißen hatt, denn er sagte: je ne puis les apeller mes freres n’estant pas de la maison de Tonnere. Es ist auch derselbe, so die dreyfalttigkeit so woll begreifft, daß er versichert, daß man nur von qualitet sein muß, umb sie recht zu begreiffen[2], hatt große bücher hirauff geschrieben… [213]
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Empfohlene Zitierweise:
Brief vom 13. März 1695 von Elisabeth Charlotte an Sophie von Hannover
in: Briefe der Herzogin …, Hg. E. Bodemann, Band 1 (1891), S. 212–213
Onlinetext URL: http://www.elisabeth-charlotte.eu/b/d07b0201.html
Änderungsstand:
Tintenfass