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Brief vom 9. November 1704

von Herzogin Elisabeth Charlotte von Orléans
an Kurfürstin Sophie von Hannover


553.


[093]
Marly den 9. November 1704.
… Es ist mir leydt, daß der König von Preussen so geschwind wider von Saltzdahl[1] kommen ist, denn das wirdt E. L. freüde verkürtzen, so sie bey der lieben Königin haben; jedoch so werden E. L. auch fro geweßen sein, dero enckel, den cronprintzen, wider zu sehen. … Ich wünsche, daß die gesundtheit, so der König in Preussen dem hertzog zugedruncken, in der that geschehen möge undt allezeit ein gutt verständtnuß zwischen Brandenburg, Hanover undt Wolffenbüttel sein möge, denn das wirdt machen, daß E. L. die liebe Königin, nachdem sie sie quittirt, baldt wider sehen undt bey sich haben werden; undt hertzog Anthon Ulrich wirdt E. L. helffen können, die liebe Königin woll durch seine schönne inventionen zu divertiren undt sich braff dießen carnaval mitt einander lustig machen. …
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Empfohlene Zitierweise:
Brief vom 9. November 1704 von Elisabeth Charlotte an Sophie von Hannover
in: Briefe der Herzogin …, Hg. E. Bodemann, Band 2 (1891), S. 93
Onlinetext URL: https://www.elisabeth-charlotte.eu/b/d08b0553.html
Änderungsstand:
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