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Paris den 12. februari 1722.
… Wir haben hir nun ein recht frühlingswetter undt außer heütte
gar schönen sonnenschein gehabt; heütte aber ist es wieder ein dicker nebel.
Cardinal Dubois hat mehr unrecht alß ein anderer, wenn seine brieff übel
gehen, denn er ist general von den posten von gantz Franckreich; gehen
sie übel, ist es seine schuldt; aber es seindt viel sachen, so seine schuldt sein,
wo er wenig nach fragt. Aber stille! Ich muß stille schweygen, mögte zu
viel sagen, denn ich halte wenig von dießem bürschgen, welches verstandt
hat, aber sonsten den teüffel nicht deügt. … Ich muß mich unerhört eyllen,
denn ich habe noch ahn unßere arme Raugräffin zu schreiben, sie jammert
mich, wirdt sehr betrübt sein, denn sie hat den mann ihrer ältesten niepce,
den mylord Holdernesse
[1], verlohren; die fraw soll ohne trost sein, es
war eine gar gutte ehe, welches etwas rares zu jetzigen zeitten ist. …
Ich zweyfle ahn des Königs in Englandt reiße nach Hannover. Die
printzessin von Allen
[2] jammert mich
[3], aber ihre fraw mutter war doch
schuldig durch ihre böße auferzucht ahn allem ihrem unglück.
[4] …
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