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Paris den 1. mertz 1722.
Mons. von Harling. Ob ich zwar heütte so gritlich alß eine
wandtlauß bin wegen des verdrießlichen morgenden tags, da ich bey dem
königlichen kindt 6 stundt lang werde in einer kutschen sitzen müßen, bey der
Infante Reine future
[1], wie man sie heist, geblerr, denn das kindt wirdt
schreien bey lautter frembte gesichter zu sein. Sie wirdt erst den 30. dießes
monts 4 jahr alt werden. In Paris hat man viel ehrenpforten aufgericht,
bey jeder pfordt wirdt ein harangue sein, welches auch meine aversion. …
Meine gesundtheit ist gott sey danck nun gar perfect, der morgende tag
mögte aber woll eine enderung drin setzen, denn langeweill ist einem alten
rauschenplattenknecht sehr ungesundt; mit der pariser lufft deügt es nicht.
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Ich habe ins closter gemüst, hernach ist mein sohn kommen, hat mir
verzehlt, wie alles ordonnirt ist, habe also auch vor morgen alle ordres
außtheilen müßen, das hat mir alle zeit benohmen, kan also dießen abendt
ohnmoglich mehr sagen. …