Über diese Online-Edition

 

Diese Online-Edition der Briefe basiert auf den in Quellen angegebenen gedruckten Werken.
Deshalb hier zunächst die Richtlinien, welche die Herausgeber bei der Übertragung der Handschriften in druckfähigen Text angewendet haben.

W. L. Holland

… ich habe mich der mühe unterzogen, den briefen, in welchen nur ausnahmsweise einmal ein unter­scheidungszeichen steht, eine sorgfältige interpunc­tion angedeihen zu laßen. Die orthographie habe ich, da mir mehr nicht erlaubt schien, wenigstens in dem einen puncte regeln zu sollen geglaubt, daß ich den großen buchstab nur für eigennamen und den satzanfang gestattete, während er in den mit fester hand in deutscher schrift geschriebenen originalien bei jeder wortgattung willkürlich gesetzt ist, wobei übrigens doch der kleine anfangsbuchstab vorherr­schend bleibt. Fehlende wörter habe ich öfters in eckigen klammern ergänzt, für unrichtig scheinende hin und wieder unter dem texte eine beßernde vermuthung vorgeschlagen.

E. Bodemann

Was die Behandlung des Textes betrifft, so habe ich die Orthographie einmal dahin geregelt, daß ich den großen Buchstaben nur für Eigennamen und den Satzanfang gebrauchte, während er in den Originalen bei jeder Wortgattung willkürlich gesetzt ist, wobei aber der kleine Anfangsbuchstabe vorherrschend ist. Sodann habe ich, wo die Schreibung in den Originalen schwankt, z. B. zwischen daß und das, denn und den, wenn und wen, wahr und war, ihn und in, immer die jetzt übliche Schreibung zu leichterem Verständnis in den Text aufgenommen. Ferner habe ich die Briefe, in welchen nur ganz ausnahmsweise ein Unterscheidungszeichen steht, mit einer sorgfältigen Interpunktion versehen. Fehlende Wörter habe ich in eckigen Klammern ergänzt. – Erläuterungen von Einzelheiten habe ich in den reichen Noten … gegeben.

Daraus geht hervor, dass die Übertragung Hollands den Originalen näher ist, während Bodemanns Werke besser lesbar sind. Allerdings setzt Bodemanns Bearbeitung der Texte eine Interpretation voraus, wobei sich auch ungewollt Fehler einschleichen können. Das gilt allerdings auch schon für die Interpunktion, die beide Herausgeber vorgenommen haben.
Während Holland alle Briefe deren er habhaft werden konnte, vollständig wiedergibt, hat Bodemann eine Auswahl vorgenommen und darüber hinaus sich wiederholende Teile wie Anschrift, Anrede und Unterschrift weggelassen. Über seine Auswahl schreibt Bodemann im Vorwort zu den Briefen an die Kurfürstin Sophie: Nachfolgend gebe ich aus diesen Briefen … alle historisch bemerkenswerten und charakteristischen Stücke, genau nach den … Originalen, mit einem sehr eingehenden Kommentare und einem ausführlichen Register. Von den 477 jetzt (2007) bekannten Briefen an Frau und Herrn von Harling hat Bodemann 242 ausgewählt.

H. F. Helmolt

Das Werk Helmolts besteht mehrheitlich aus Auszügen der Werke Hollands, Bodemanns und der Anekdoten vom Französischen Hofe …. Zur Behandlung des Textes der von ihm neu publizierten Briefe äußert er sich nicht; anscheinend hat er sich dabei an Bodemann orientiert. Hier wiedergegeben werden nur die überwiegend deutschsprachigen Briefe, die in dieser Online-Edition noch nicht enthalten sind.

Zu den Erläuterungen und Kommentaren der Herausgeber: Obwohl ich nicht in der Lage bin, eine systematische Überprüfung der Kommentare vorzunehmen und deshalb sicher nur grobe Schnitzer erkennen konnte, sind mir doch einige aufgefallen. Bei Bodemann mehr als bei Holland.

Online-Edition

Es werden zwei Ansichten zur Verfügung gestellt:
Eine Briefansicht für den interessierten Leser. Die Seitenzahlen am linken Rand der Briefansicht führen zur
Quellenansicht. Dort wird der Text zum Vergleich seitenweise neben dem Digitalisat dargestellt.

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Die Transkription folgt den gedruckten Vorlagen unter Anwendung der folgenden Richtlinien:


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