Weitere Hinweise zur Suche

Bei der Suche ist zu bedenken dass die Briefe 300 Jahre alt sind, in dieser Zeit hat sich die deutsche Sprache sehr verändert. Hinzu kommt die äußerst variable Rechtschreibung der Autorin und die Ausrichtung dieser Online-Edition, die eine möglichst vorlagengetreue Wiedergabe der Briefe zum Ziel hat. Schließlich handelt es sich fast ausschließlich um Privatbriefe an befreundete Personen, da sind auch Redensarten, mundartlich Deftiges, Verballhornungen und andere Scherze durchaus möglich.
Das alles zusammen macht die Suche schwierig. Z. B. wird sich der suchende Leser wundern, dass Heidelberg so selten und nur in Fußnoten vorkommt; die Autorin schrieb eben konsequent Heydelberg. Oder dass die bekannte Freundin von Liselotte, Eleonore v. Rathsamhausen, nur so selten erwähnt wird; aber es gibt ein dutzend Synonyme.

Um die Auffindbarkeit ein wenig zu verbessern, wurde neben der Korrekturarbeit ein Synonymwörterbuch angelegt. Das soll Personen- und Ortsnamen sowie Begriffe deren Schreibung von der heutigen stark abweicht, leichter auffindbar machen.
Aber auch das ist nur begrenzt hilfreich. Beispiele: Von ihrem Vater schreibt sie immer vatter s. (Kurfürst Karl Ludwig), mein sohn (Philippe II. d’Orléans), der könig (Louis XIV.), aber es gibt auch noch andere Väter, Söhne und Könige.

Es ist also beim Suchen Kreativität und Experimentierfreude gefragt. Nutzen Sie die inkrementelle Suche, sehen Sie was an vorhandenen Suchbegriffen vorgeschlagen wird und variieren Sie ihr Suchwort; kleben Sie nicht an der heutigen Orthografie, bis zum ersten Duden vergingen noch 150 Jahre. Viel Erfolg, von hertzen!


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